Einblasdämmung

Einblasdämmung

Erklärung

Das Einblasdämmsystem ist eine spezielle Verarbeitungstechnik, mit der sich aus losen Flocken eine fugenlose Dämmung herstellen lässt.

Sie kann überall dort angewendet werden, wo ein nicht Druckstabiler Dämmstoff benötigt wird.

Für die nachträgliche Dämmung von zweischaligem Mauerwerk, Gewölben, Flachdächern, Geschossdecken, Holzrahmenbau und Zwischensparrenbereich ist das Einblasdämmsystem oft die einzig wirtschaftliche und funktionelle Lösung.

Eine Dämmung mit dem Einblasdämmsystem spart Heizkosten, erfüllt hohe bauphysikalische und wohnklimatische Ansprüche, bietet eine Verbesserung der Luftschalldämmung und vermeidet Wärme und Schallbrücken.

Mit einer speziell entwickelten Maschine werden die Dämmflocken in vorhandene Baukonstruktionen eingeblasen.

In besonderen Anwendungsfällen wird die Dämmschicht durch Zugabe eines Bindemittels stabilisiert.

Beim offenen Ausblasen werden die Dämmflocken fugenlos und gleichmäßig auf die zu dämmende Konstruktion aufgebracht.

Unebenheiten des Untergrunds können problemlos ausgeglichen werden.

Die Dämmflocken erreichen eine Brandklasse bis nichtbrennbar und erfüllen somit die gehobenen Ansprüche eines vorbeugenden baulichen Brandschutzes.

Dort, wo Bauteile noch nicht oder nicht ausreichend gedämmt sind, muss eine Dämmung nachträglich erfolgen.

Wärmedämmung sorgt für eine Reduzierung des Heizenergiebedarfs und führt damit zur Verringerung des Primärenergieeinsatzes und der Schadstoffemission.

Dämmflocken werden aus Altpapier, Holzfaser, Glas- und Steinwolle hergestellt.

Sie setzen während der Verarbeitung keine Schadstoffe frei, bieten einen hervorragenden Wärme-, Schall- und Brandschutz, sind diffusionsoffen und weisen eine positive Energiebilanz auf.

All unsere Dämmflocken sind recycelbar.

Sollten sie dennoch deponiert werden, lassen sie sich als normaler Baustoffabfall entsorgen.

Moderne Verarbeitungstechnik!


Die Einbringung des Granulates ist unkompliziert: Zunächst wird die Luftschicht mittels Endoskop kontrolliert, um die Luftschicht qualitativ beurteilen zu können.

Je nach Beschaffenheit der Wand werden entweder im Kleinlochverfahren Einblaslöcher in die Kreuzfuge der Wand gebohrt oder im Großlochverfahren Steine aus dem Mauerwerk entnommen.

Durch die Maueröffnungen wird der Dämmstoff mittels flexibler Schlauchverbindungen schnell und sauber in den Hohlraum eingebracht.

Nach dem Einblasvorgang können die Löcher problemlos verfugt oder entnommene Steine wieder eingesetzt werden.